Neuroth, Alfred - Albrecht Claus - Lillie Claus-Dostal. Splitternachlaß (Provenienz Lillie Claus-Dostal): Sammlung von 26 Programmen von Wiener Männergesangsvereinen (einige nach dem Anschluß Österreichs an das Deutsche

Neuroth, Alfred - Albrecht Claus - Lillie Claus-Dostal. Splitternachlaß (Provenienz Lillie Claus-Dostal):  Sammlung von 26 Programmen von Wiener Männergesangsvereinen (einige nach dem Anschluß Österreichs an das Deutsche
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Produktbeschreibung

... der Ägide von "Kraft durch Freude" der Deutschen Arbeitsfront) u. 11 Konzertprogrammen mit Beiträgen von Alfred Neuroth, vor allem seines Liedes "A Waldbua bin i" (lose zwischen den Seiten eines unbedruckten Leinenbandes liegend).Beiliegend Dutzende Zeitungsausschnitte mit Rezensionen der jeweiligen Konzerte u. Briefe des Wiener Männergesang-Vereins (Schriftführer Albrecht Claus) bezüglich der Aufnahme von Werken ins Programm oder Honorarabrechnungen. Unter den Künstlern der vorliegenden Programme auch Sängerin Lillie Claus, Enkelin von Alfred Neuroth, später Frau von Nico Dostal. // Alfred Neuroth: Vorspiel zum Märchensingspiel "König Bitterwurzel." Autograph in Tinte, 48 Blatt. & Textbuch zu "König Bitterwurzel". Handschrift in Bleistift und Typoskript mit Durchschlag. // Albrecht Neuroth: Sonate für Violine und Klavier. 4 Autographe, 49, 2x 34 u. 11 S. // Ich hab einen muntren Sinn. Koloratur-Walzer. Text von Joh. Clauss, Musik von Josef Dünnwald. Notenautograph in der Handschrift von Alfred Neuroth. 34 Blatt in Tinte, in Jugendstil-Pappmappe, mit hinten aufgeklebtem Aquarell mit Seitenansicht des Wiener Oberen Belvederes (16x24 cm). // 2 Noten-Abschriften (Brahms u. Verdi) mit Eignerstempel "Aug. Neuroth - Wien- II. Kl.Sperlgasse 1". // ALBRECHT CLAUS: Albrecht Claus: Der Wiener Sängerbund. Geschichte des Vereines seit der Gründung ... Wien, Selbstverlag, 1906. // 8-seitiger Briefentwurf in Tinte auf der Rückseite von Konzertprogrammen des Wiener Sängerbundes unter der Leitung des Vereins-Chormeisters Carl Lafite satirischen Inhalts über die Ruhestörung durch die Sänger an die Familie Lafite (wohl für einen Vortrag an einem Faschingsabend gedacht) // Memorabilien von Albrecht Claus, Vater von Lillie Claus: Notenautographe von Claus in Tusche: "Rosenzeit" & Hymne, Männerchor mit Clavierbegleitung, op. 36, mit Stempel der "Gesellschaft der Autoren, Componisten und Musikverleger" (dieser handschriftlich datiert "16/ IV/ 08"). 16 Blatt. (beiliegend maschinschriftlicher Brief mit der Mitteilung, daß das Manuskript keinen Preis des Wiener Damenchorvereines erhalten hat, unterzeichnet von Mathilde von Kralik). // 84-seitiger Klavierauszug von "König Richards Heimfahrt" von der Hand von Claus in Tusche. // 4 bei Kratochwill in Wien gedruckte Lied-Kompositionen von Claus (aus opus 29 & 30). // 10-seitiger maschinschriftlicher "Radio-Vortrag zum 75 jährigen Jubiläum des Singvereines der Gesellschaft der Musikfreunde". // 4-seitiger maschinschriftlicher Entwurf einer Radio-Sendung "Unser Walzer. Verbindende Worte zu den Vorträgen des Opus-Quartettes bzw. beim Durchschlag korrigiert zu "eines Rundfunkorchesters" mit handschriftlichen Korrekturen und mit beiliegendem ablehnenden Brief der RAVAG. // 10-seitiger Entwurf einer Ansprache 1923 zu Ehren von Karl Luze, Chordirigenten und letzten Hofkapellmeisters, betitelt "Chormeister-Erziehung" , teilweise auf Briefpapier vom "Wiener Sängerbund" u. "Wiener Männergesangverein" // 3-seitiger Entwurf einer Rede zu Silvester 1914 beim Wiener Männergesangsvereins, eine Seite auf der Rückseite eines Briefes der Gesellschaft der Musikfreunde an Lilly Claus-Neuroth, Mutter von Lillie Claus, bezüglich der Übernahme einer Sopranpartie im Te Deum von Anton Bruckner beim Gesellschaftskonzert im Dezember 1916. // 6 Blatt Notenautographe von Liedern, welche Claus' Großmutter sang u. ersterer nach seinen Erinnerungen 1916 aufzeichnete. // 15 Blatt handschriftlichen Entwurfs in Tinte eines 52-minütigen Vortrages über Johann Herbeck u. maschinschriftliche Reinschrift desselben, // 6-seitiges Notenautograph von 1919 von Claus "Wenn der Walzer wieder klingt. Wiener Walzer von Alfred Neuroth (Text von Albrecht Claus); das gleiche Lied in Tinte in Notenheft mit maschinschriftlichem Text, betitelt "Walzerpreislied des Neuen Wiener Journals ", beiliegend "Österreichische Autorenzeitung vom Juli 1930 mit Beitrag über die Ausschreibung des Walzerpreisliedes u. mit angeheftetem postalischem Aufgabeschein. // Emil Steinbach: Rothhaarig ist mein Schätzelein". Lied, für Orchester von Albrecht Claus. Autograph, 32 Blatt in Tinte. // Josef Dessauer: Mach auf! Bolero. Instrumentiert von Albrecht Claus. Autogreph in Tinte, 40 Blatt, mit Adressetikett von Lillie Claus, Berlin, Kurfürstenallee 12/11. // handschriftlicher Lebenslauf in Tinte. // 15 Zeugnisse (Volksschule, Realschule u. Handels-Akademie) // Klemmordner mit 40 Personaldokumenten, zahlreiche von der Arbeiter-Unfallversicherungsanstalt für Wien, Niederösterreich und Burgenland, bei der Claus beamtet war, 10 Dokumente aus der Zeit des Anschlusses (Ernennung als Unterbevollmächtigten der Sterbekasse des Ostmärkischen Sängerbundes, Übersiedlung wegen Ausbombung, Bezüge von der "Versorgungsstiftung der deutschen Komponisten"), 5 Schreiben der Arbeiterversicherungsanstalt über die Einstellung des Ruhegenusses von Claus wegen Mitgliedschaft bei der NSDAP, fünfseitiger Durchschlag als Entgegnung zur erwähnten Aberkennung (Antrag zur Aufnahme in die NSDAP abgelehnt wegen jüdischem Großvater, Absprechung der "Ostmarkmedaille" für Dienste für das Deutsche Sängerbundfest Wien 1928). // Ringordner mit vielen Dutzend Personaldokumenten von Claus u. Familie (darunter Rechnung mit Briefkopf des Hotels u. Restaurants Bayrischer Hof, Wien, Taborstrasse, für das Festessen für 20 Personen vom 7.9. 1903 anläßlich der Hochzeit von Claus mit Lilly Neuroth, eine Aktie von Cäcilia, Österr. Orgelbau A.G. von 1923, Schriftverkehr mit der NSDAP bezüglich Ariernachweis, Anonymer Schmähbrief über den "Judenstämmling" Claus u. gelaufene Postkarte "an den aufgeblasenen Saengerfrosch Albert Claus", Wien 1. Musikverein... " mit aufgeklebtem gedruckten Porträt Claus', das mit einem Gelben Judenstern versehen Wurde, Briefe des Wiener Männergesang-Vereins, Briefe bezüglich Beschaffung von Abstammungnachweisen u. zahlreiche Auszüge aus Tauf-, Trau- oder Sterberegistern u. Kopie eines Briefes von 1934 von Lilli Claus an das Bundeskanzleramt mit dem Ersuchen um die Ausreisebewilligung nach Deutschland, um die "Lulu" bei der Welt-Uraufführung in der Berliner Staatsoper von Alban Bergs gleichnamiger Oper zu singen). // Kouvert mit einigen Dutzend Auszügen aus Tauf-(Geburts-), Trau- oder Sterberegistern von Vorfahren der Familie Claus. // Gast-Buch der Tafelrunde "Germania". Leinenband mit Biernägeln, 11 Blatt mit Unterschriften (Familienname "Claus" mehrfach vertreten), teils mit Zirkeln, 2 Blatt mit Zeichnungen, 1892-1896. // Personalausweis von Albrecht Claus als Bevollmächtigter der Arbeiter-Unfallversicherungs-Anstalt u. 2 Reisepässe. // 1 Visitkarte als Beauftragter der Arbeiter-Unfallversicherungs-Anstalt.

- Josef Strauß - Franz Mittler: "Sphärenklänge", Walzer -Worte von Willy Knepler Für Gesang und Klavier. Wiener Arion-Verlag, 1933, Plattennummer 3025/36 mit Widmung von Franz Mittler an Lily Claus, Wien, 1934. // 13 Blatt Notenautographe in Tinte aus der Hand von Othmar Wetchy u. 3 Doppelblatt Photokopien von Lied-Partituren. // Notenautograph "Das Lied" für Männerchor, Tenor und Violoncello mit Klavierbegleitung, op. 70 von Joseph Piber, dem "Wiener Sängerbunde" zum 50jährigen Jubiläum. Transscription für Sopran-Solo, signiert "Jos. Piber 906". // Richard Strauss. Acht Gedichte aus "letzte Blätter" von Hermann von Gilm. Op. 10, München, Aibl, 1898, Erstdruck, mit handschriftlichem Auszug in Tinte der Singstimme. // Handschriftliche Partitur von Robert Bicher. So verliebt möcht ich noch einmal sein. Jazz-Orch.-Material des A-Tempo-Verlags (Karl Wewerka). // Notenautograph"An die Melodie!" Gesangsserenade. Worte: Josef Petrak. Musik: Richard Karger. "Dem Meister der Operette Nico Dostal herzlichst gewidmet." (4 Blatt). // 20 Blatt Notenautographe verschiedener Hand meist in Tinte zu Heinrich Proch: Thema und Variationen. // 35 Blatt handschriftliche Noten verschiedener Kopistenhand, meist in Tinte, 2 mit Eignerstempel "Eigentum Lillie Claus - Berlin-Chlbg. 2 - Kurfürstenalle 12/II" bzw. "Lilli Claus - Wien 18., Anastasius Grüngasse 20 - Fernsprecher", in Kartonmappe handschriftlich beschriftet "Nico Dostal" (Joseph Marx, Max Reger, Paul Lincke, u.a.) // Dankesbrief des Vereins deutscher Studenten aus Böhmen "Asciburgia" in Wien an "Lilly Claus" // Ringordner mit Rechnungen u. Reisespesenbelegen u. ein Kuvert mit Belegen zur Spesenabrechnung von Lilli Claus-Dostal. 1926-1959.

Gr. 4°,

Guter Zustand.

Alfred Neuroth, geboren in Wien 1892, seit 1922 Vereinsmitglied des Wiener Männergesang-Vereins, schrieb zahlreiche Lieder, Chöre, Kammermusik- u. Orchesterwerke sowie eine Märchenoper.

[Männergesangsvereine, Verfolgung jüdischer Musiker, österreichischer Antisemitismus, "Lulu" von Alban Berg]

Diesen Artikel haben wir am 16.01.2024 in unseren Katalog aufgenommen.

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