Bernhard, Thomas. Claus Peymann kauft sich eine Hose und geht mit mir essen. Drei Dramolette.

Beiliegend 1 Postkarte mit Glenn Could am Klavier, handschriftlich in Tinte von Hermann Beil an den Generalsekretär des Österreichischen Bundestheaterverbandes Robert Jungbluth mit Unterschrift über einen Premierentermin. 1. Auflage. Wien, Suhrkamp, 1990.

8°, 79 S., 2 Bl., Original-Kartonband mit Deckel- und Rückentitel. Fliegendes Vorsatz mit Widmung in Tinte "NATÜRLICH mit Gruß Hermann Beil".

Zustand 1.

Hermann Beil (* 1941 in Wien) ist ein österreichischer Theaterdramaturg, Theaterregisseur und Autor. Er war von 2009 bis 2016 Präsident der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste. Nach seinem Engagement an den Städtischen Bühnen Frankfurt am Main als Dramaturgieassistent. 1968 wechselte er an Nach Engagement am Basler Theater, ging er an das Staatstheater Stuttgart, wo Claus Peymann Intendant war. Seitdem ist er ständiger Dramaturg von Peymann und wechselte mit ihm 1979 an das Schauspielhaus Bochum und 1986 an das Burgtheater in Wien. Das Burgtheater leitete er gemeinsam mit Peymann als Co-Direktor. 1999 wechselte er gemeinsam mit Peymann an das Berliner Ensemble, wo er bis 2017 Chefdramaturg war. Thomas Bernhard widmete ihm drei Dramolette, die unter dem Titel "Claus Peymann kauft sich eine Hose und geht mit mir essen" 1990 erschienen. Das erste Dramolett (Claus Peymann verläßt Bochum …) inszenierte er selber 1986 zum Abschiedsfest von Peymann. In einem von den Einaktern (Claus Peymann und Hermann Beil auf der Sulzwiese) lässt er ihn auftreten. Hermann Beil spielte sich und die zwei anderen Rollen bei den Wiener Festwochen, wo die Stücke 20 Jahre nach ihrer Entstehung wieder aufgeführt wurden.

[Widmungsexemplare]