Kipper, Hans (Hrsg.). Völkische Front. Kampfblatt für Volk, Freiheit und Recht. 1. Jg., Folge 9.

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Produktbeschreibung

Mit dem Beitrag von Otto Dickel: Deutsche Werkgemeinschaft ist Deutsche Religion". Wien, Hans Kipper, Karl Apelt, 1933.

Gr.-2°, 4 S., Doppelblatt.

Guter Zustand.

Dickel war ein frühes Mitglied der NSDAP. Im März 1921 gründete er seine eigene Organisation, die Deutsche Werkgemeinschaft. In ihr verband er sozial- und lebensreformerische Vorstellungen mit Konzepten einer Bodenreform nach Adolf Damaschke. Zugleich sollte sich die Deutsche Werkgemeinschaft für eine ständestaatliche Ordnung und eine Rechtsordnung nach „germanischer Wesensart“ einsetzen. Bis Oktober 1922 gehörte auch Julius Streicher mit seinen Anhängern der Werkgemeinschaft an. Als Adolf Hitler im Juni 1921 nach Berlin reiste, um Geldmittel für die NSDAP zu beschaffen, trat Dickel auf Einladung der Partei in München als Redner auf. Er stieß dabei auf sehr positive Resonanz, und am 10. Juli 1921 trafen sich Münchner Nationalsozialisten und Vertreter der Nürnberger DSP mit Dickel in Augsburg, um eine mögliche Fusion zu besprechen. Hitler stieß überraschend auch zur Tagung und erklärte am folgenden Tag seinen Austritt aus der NSDAP da er wohl befürchtete, seinen Rang innerhalb der Partei einzubüßen. Seinen Wiedereintritt verknüpfte Hitler mit weitreichenden Forderungen nach diktatorischen Machtbefugnissen innerhalb der NSDAP, mit denen er zugleich eine programmatische Linkswendung der Partei verhindern konnte. Nachdem sich die Partei im Juli 1921 Hitler untergeordnet hatte, wurde Dickel ausgeschlossen.

Diesen Artikel haben wir am 04.07.2023 in unseren Katalog aufgenommen.

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