(Feuerlein, Johann Conrad (Hrsg.); Georg Andreas Will (Beitr.). Nürnbergisches Schönbart=Buch und Gesellen=Stechen. Aus einem alten Manuscript zum Druck befördert und mit benöthigten Kupfern versehen.

IM Iahr aLs Der sCHönbart VVeIter sICH nIt offenbart. o.O. u.. V. (1765 = Chronogramm).

8°, 104 S., 10 Kupfertafeln mit 75 Abbildungen, Original-Halblederband auf 5 Bünden, marmorierter Vorsatz,

Zustand 3: Rücken stärkere, im Falz durchgehende Verluste durch Wurmfraß, Decke berieben und bestoßen, Text etwas stockfleckig, teilweise braunfleckig, 1 Tafel etwas braunfleckig, sonst sehr frisch, kleines altes Nummernschild auf Decke, Eintrag in alter Tinte auf Vorsatz Titel gestempelt.

Als Einleitung ist G. A. Wills "Kleine Geschichte des Nürnberger Schönbartlaufens" v. 1761 neu abgedruckt. Text und Kupfer der vermummten u. kostümierten Schönbart-Läufer mit deren Wappens ind nach einer alten Handschrift über die Nürnberger Schembartläufe, die besonders im 15. und frühen 16. Jahrhundert ein Teil des Fastnachtsbrauchtums waren, bis dem Treiben 1539 ein Ende gesetzt wurde. Der beigefügte Teil über das Gesellenstechen in Nürnberg beschreibt dasTurnier der Hofleute, das auf jenes der Fürsten folgte.